Auch wenn die Orte Seukendorf und Hiltmannsdorf vermutlich schon vor der Jahrtausendwende entstanden – urkundlich erwähnt werden sie erstmals 1241 (Hiltmannsdorf) bzw. 1320 (Seukendorf).
Lange Zeit dem Oberamt Cadolzburg und damit den Hohenzollern zugehörig, folgte 1791 für die Seukendorfer eine kurze Episode als Untertanen des Königreiches Preußen, ehe 1806 der Bayerische König Maximilian I. Joseph von seinen neu erworbenen Gebieten Besitz ergriff. Große Teile des Gemeindegebietes gehörten dereinst auch zum Katharinenkloster in Nürnberg – womit wir bei der Schutzheiligen der Seukendorfer Wehrkirche, St. Katharina, wären, deren früheste Teile aus dem 14. Jahrhundert stammen.
Am nahegelegenen Farrnbach finden sich auf Seukendorfer Grund zwei Mühlen (Erzleithenmühle und Kohlersmühle), die nachweislich schon 1522 um das Wasser konkurrierten.
Gleichzeitig ist unsere Gemeinde nach wie vor von aktiver Landwirtschaft geprägt.
Es ist diese Mischung aus langer Geschichte, Tradition, aber auch Aufgeschlossenheit und Moderne, die der Gemeinde Seukendorf ihren eigenen Reitz verleiht.
Wer von der vierspurigen Bundesstraße abbiegt, befindet sich nach wenigen Metern in einer Gemeinde im Grünen mit einem alten Ortskern. Um diesen Ortskern herum gruppieren sich seit den 1970 Jahren mehrere Baugebiete.
In den letzten Jahren wurde der Ortskern behutsam saniert, ein besonderes Prunkstück ist dabei das alte Schulhaus, das gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde zu einem Gemeindezentrum ausgebaut wurde. Hier finden sich Vereinsräume, eine Bücherei und vor allem der neu errichtete Gemeindesaal „Katharinensaal“, der sowohl Bürgerinnen und Bürgern als auch Vereinen Platz für Veranstaltungen bietet. Aber auch nicht Ortsansässige können auf diese Infrastruktur zurückgreifen und Gemeindesaal, Küche sowie Räume für Feierlichkeiten oder Seminare anmieten.
Details zu den Räumlichkeiten und Buchungsmöglichkeiten finden Sie auf der Homepage des Gemeindehauses (https://gemeindehaus-seukendorf.de/).
